vermeidung von "blitzen"
bei gedruckten karten kommt es zwischen den farbauszügen bei exakt zusammenstossenden flächen und linien zum "blitzen", das heißt, es scheint das weiß durch!
- flächen
bei der formatierung den flächen nicht nur einen flächenton zuweisen, sondern auch eine linie (mit der selben farbe) mit einer gewissen linienstärke (= überlappungsbereich zwischen den flächen, in der praxis z.b. 0,3 mm). diese linie unbedingt auf "überdrucken" einstellen, damit die anderen flächen nicht freigestellt werden. die flächenfüllung natürlich nicht überdrucken.
linien
wenn dünne linien verwendet werden, sollte in der regel immer überdruckt werden (ausser bei weißen linien). doppellinien (z.b. straßen) sollten aus kartographischer sicht immer bis zur halben strichstärke der linienbegrenzung freigestellt werden. dadurch ist die gefahr des blitzens bestmöglich entschärft. dazu ist in freehand folgende vorgangsweise notwendig:
- die linien sind fertig digitalisiert (oder aus einem gis übernommen).
- alle linien auswählen und das format der freistellung zuweisen (siehe beispiel pfeil 1):
- farbe der mittellinie, nicht überdrucken
- breite = breite der mittellinie + 1 x breite der begrenzungslinie
- alle linien klonen
- den neuen linien das format der begrenzungslinien zuweisen (siehe beispiel pfeil 2):
- farbe der begrenzung, überdrucken
- breite = breite der mittellinie + 2 x breite der begrenzungslinie
- alle linien klonen
- den neuen linien das format der mittellinie zuweisen (siehe beispiel pfeil 3):
- farbe der mittellinie, nicht überdrucken
- breite = breite der mittellinie
die begrenzungslinien aller straßen sollten unbedingt eine ebene unter den mittellinien liegen, da damit die kreuzungen schön zusammentreffen (siehe beispiel in der rechten unteren ecke).
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